Folge 38: Cyber-Grooming – Teil 1 – Wer sind die Täter*innen und die betroffenen Kinder?

Shownotes

**Herzlich Willkommen beim MutMachMontag! **Schön, dass du da bist und zuhörst. Im Teil 1 erzählt dir Günther Ebenschweiger ganz speziell als Mutter oder Vater, über das Thema „Cyber-Grooming“, also einen virtuellen Anbahnungsprozess, bei dem eine sexualisierte Handlung vorbereitet wird.

Mit zunehmendem Alter von Kindern nimmt die selbstbestimmte Mediennutzung zu, besonders deutlich die Nutzung des Internets und so dürfte es auch für dich nicht verwunderlich sein, dass die beliebteste App auf dem Smartphone für diese Altersgruppe WhatsApp mit 77% ist, danach folgte YouTube mit 39% und TikTok mit 35%.

Kinder kennen sich auch sehr oft besser mit den technischen Möglichkeiten aus als die Erwachsenen und sie benutzen diese meist auch öfter. Während Corona erhöhte sich die regelmäßige Nutzung auf 97% und die tägliche auf 54%.

Die Mehrheit (89%) der Kinder und Jugendlichen geben an, Onlinespiele hauptsächlich zur Eindämmung von Langeweile zu spielen, 55% berichten, über die digitalen Spiele soziale Kontakte zu pflegen.

89% nutzen die genannten Plattformen zum Erhalt sozialer Kontakte, 86% der Kinder nutzen soziale Medien ebenfalls zur Eindämmung von Langeweile und 38% geben an, damit ihre Sorgen vergessen zu können und 36% zum Stressabbau.

Neben den erwähnten positiven Aspekten gibt es wie auch sonst im realen Leben auch Risikofaktoren im Netz. Neben Mobbing, Rassismus und Verschwörungstheorien zählt Cybergrooming zu den großen Risiken des Internets.

Anstieg von Cybergrooming-Fällen und hohe Dunkelziffer Die Zahl an Cybergrooming-Fällen in den letzten Jahren deutlich angestiegen. Genaue Zahlen zu nennen, ist allerdings schwierig. Denn: Nicht alle Fälle werden bekannt, viele werden nur zufällig – meist durch Eltern – entdeckt. Die Dunkelziffer im Bereich Cybergrooming ist somit ziemlich hoch.

Für Fragen steht Günther Ebenschweiger unter podcast@ebenschweiger.at gerne zur Verfügung.

Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten findest du unter www.aktivpraeventiv.at www.mobbing-zentrum.at www.lifescout.at und jetzt NEU auch unter www.mutmachmontag.at

Auf Social Media findest du Günther Ebenschweiger ebenso: Facebook, LinkedIn oder auf WhatsApp unter +43 676 4 25 4 25 4.

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